Freitag, 04. August 2017

Ausstellung des Perkussionsinstrumentes Planet Drum im Planetarium.

Die Planet Drum wurde 2011 von Barbara Seeber entwickelt.
Sie formt die Planet Drum aus weißem schamottiertem Ton. Nach dem Schrühbrand werden die Objekte glasiert, einzeln im Keramikofen auf ca. 1000 Grad geheizt, glühend dem Ofen entnommen und in Behälter mit organischem Brennstoff gelegt. Durch den Reduktionsbrand wird der Ton schwarz. Die Objekte erhalten nun den für diese alte japanische Raku-Brenntechnik typischen Effekt. Weitere Brenntechniken für die Planet Drums sind die Horsehair Technik  und der Folienbrand.

Jede Planet Drum ist ein Einzelstück und einmalig im Klang. Die besondere Tontrommel spielt sich wie ein Udu. Die gewölbte Schlagfläche ist mit zwei Schlaglöchern für verschiedene Basstöne ausgestattet. Auf dem verbleibenden Klangkorpus können unterschiedlichste Bodysounds erzeugt werden. Die Planet Drum ist nicht nur ein wunderbares Musikinstrument, das bevorzugt von Perkussionisten wie Max Castlunger, David Kuckhermann oder Reza Samani gespielt wird, sondern auch ein äußerst dekoratives Kunstobjekt, das bereits an vielen verschiedenen Orten ausgestellt wurde. 

Das Planetarium ist ein wunderbarer Ausstellungsort für diese Perkussionsinstrumente, die ihren Namen (Planet Drums) ihrer planetenähnlichen Form verdanken.

Höhepunkt der Ausstellung ist ein Konzert am Samstag, 12.08.2017, in dem Max Castlunger u.a. die Planet Drums bei der Sternwarte „Max Valier“ spielen wird.
 
www.planet-drum.it
seeber.barbara@gmail.com
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